Nach einem langen und schweren Weg durfte er endlich gehen. Er ist morgens eingeschlafen und findet nun hoffentlich seinen Frieden in der anderen Welt, die besser ist als unsere.
Eine bessere Welt! Darum haben sich schon viele bemüht. Nicht immer erfolgreich. Oft erzählen mir Menschen, dass sie derzeit nur noch wenig fernsehen, weil sie diese schlimmen Bilder nicht mehr ertragen können.
Voller Sorge ist unser Dasein! Das englische Wort care, übersetzt Sorge, führt zum altdeutschen Kara – Karfreitag. Kreuz! Tod!
Ist alles vergeblich?
Der Text eines Kirchenliedes macht mir Hoffnung:
Hilf, Herr meines Lebens, dass ich nicht vergebens … hier auf Erden bin.
Hilf, Herr meiner Tage, dass ich nicht zur Plage … meinem Nächsten bin.
Hilf, Herr meiner Stunden, dass ich nicht gebunden … an mich selber bin.
Hilf, Herr meiner Seele, dass ich dort nicht fehle …, wo ich nötig bin.
(Gotteslob 440, Text Gustav Lohmann u. Markus Jenny)
Manchmal erscheint die Mühsal in dieser unvollkommenen Welt völlig vergeblich. Und trotzdem: Gott gibt die Zusage auf ein gutes Ende. Ich weiß nicht wie, aber ich vertraue. Ostern!
Thomas Seibert
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