Wir trotzten Wind und Regen, und doch kamen wir alle ans Ziel: Der „Waldwinkel“ in Inningen, wohin wir von der Kuratie aus zum Emmausgang starteten. Ganz traditionell, gleich nach dem Gottesdienst am Ostermontagmorgen.
Frohen Herzens waren wir mit dem Auferweckten unterwegs. Entlang der Wertach machten wir an drei Stationen halt, um etwas auf unser Leben zu schauen: Wir erinnerten uns wie die zwei Emmausjünger noch einmal, was die Tage in Jerusalem passiert war. Der Blick richtete sich auch darauf, dass Jesus in den Brüchen des Lebens bei uns bleibt. Im Bild von Emmaus steckt vor allem der Aufbruch. So geht es eben auch an jedem Sonntag nach dem “Brot brechen” hinaus ins Leben. Wir sind geschickt (lat.: Ite, missa est!), Jesus zu suchen und im Nächsten zu begegnen. Wohlan und Halleluja, bis zum nächsten Jahr! Bei hoffentlich schönerem Wetter…
Michael Leupolz