Wenn das Schuljahr beginnt, treffen sich die Hauptamtlichen unserer Pfarreiengemeinschaft, um sich gemeinsam an der Bibel zu orientieren und kommende Aufgaben zu beraten.
Ein Spiegel für unsere gegenwärtige Situation
…ist ein Text in der Mitte des Markusevangeliums (Kap 8, 27-35). Petrus formuliert sein Bekenntnis zu Jesus: „Du bist der Messias!“ Doch vom Leidensweg Jesu will er nichts wissen. Dafür kassiert er eine barsche Zurückweisung: „Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen.“ Denn: Jesus Christus nachfolgen und den Glauben weitergeben, hat seinen Preis: „Das geht nicht zum Nulltarif“, pointiert Roland Stegmann.
Nikolaus Wurzer fragt nach den ganz verschiedenen Vorstellungen, die Menschen von Jesus als Messias haben. Wer ist Jesus Christus für mich persönlich? – Das Kreisen um das eigene Ich führt nicht zum Heil: „Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten.“
„Gemeinsam Kirche sein“
…lautet der Titel eines äußerst lesenswerten Schreibens der Deutschen Bischöfe aus 2015, herunterzuladen hier.
Für Nikolaus Wurzer ein wertvolles Dokument, das die Grundberufung in Taufe und Firmung entfaltet. Es ergeben sich daraus Konsequenzen für unser Verständnis von kirchlicher Gemeinde.“ Wer dabei sein will, ist niemals nur Zuschauer.“ Mitwirkung und Mitgestaltung ist angesagt.
Sonntagskultur
…zu pflegen, ist eine entscheidende Aufgabe für eine christliche Gemeinde, betont Wurzer. Wo ist die Quelle meiner Lebenskraft? Die Kuratie St. Johannes Baptist will sich dieser Frage an einem „Glaubenstag“ im kommenden Jahr 2019 stellen.
Der Familientag am Sonntag, 23. September 2018, in St. Georg und Michael steht unter dem Motto „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ und bietet zahlreiche Workshops für Große und Kleine.
Das nächste Projekt des Teams Familie+: „Für eine kleine Weile“ – Herzliche Einladung zum Austausch nach dem Gottesdienst bei Brot, Wein und Traubensaft am Sonntag, 07. Oktober, nach der Messe in der Kuratie.
„Nicht die Juden halten den Sabbat, sondern der Sabbat hält die Juden.“ – Was heißt das im übertragenen Sinn, bezogen auf den Sonntag, für unsere Pfarreiengemeinschaft? Die Feier der heiligen Messe bewirkt, dass sich die vom Bekenntnis zu Jesus Christus getragenen Menschen hinaus begeben – auch an die Ränder unserer Gesellschaft. Glauben und tätige Nächstenliebe, Caritas, gehören zusammen. Kirche hat ihren Sinn darin, für andere da zu sein.
Neue Mitarbeiter
…beleben unsere pastorale Praxis.
Mit einem Auftrag von sechs Stunden wird Martin Lehmann als Diakon bei uns wirken. Der dreifache Familienvater und Einkaufsleiter war bereits Ende 2016 bei uns im Rahmen eines Praktikums. Seine Diakonenweihe ist am Samstag, 06. Oktober, 09:30 Uhr, in der Basilika St. Ulrich und Afra, Augsburg.
Mit einer halben Stelle beginnt im November als Kaplan Andreas Theurer. Der Vater von zwei erwachsenen Söhnen bringt nicht nur seine Ehefrau mit, die sich bei uns engagieren möchte, sondern auch eine spannende Vorgeschichte. Er war zuvor 17 Jahre evangelischer Pfarrer. Die bewusste Entscheidung für die katholische Kirche hat sein Leben neu geprägt. Seit 2012 arbeitet er im Bistum Augsburg beim Institut für Neuevangelisierung. Seine Priesterweihe ist am Sonntag, 28. Oktober, 14:30 Uhr, in der Rektoratskirche St. Sebastian, Augsburg.
Seit diesem Sommer arbeitet Klaus Rehder im Roncallihaus als Hausmeister. Der ehemalige Medienverkaufsleiter freut sich, in seiner Rentenphase tatkräftig bei uns mitzuwirken.
Als Mutterschaftsvertretung für Frau Denkah ist Jasmin Basler im Büro mit an Bord.
Was bringe ich in das Team ein? Was brauche ich, um hier gut arbeiten zu können?
Diese beiden Impulsfragen ergaben sehr zahlreiche Aspekte. Nur einige oft genannte Beispiele: Offenheit, Vertrauen und Einsatzfreude auf der einen Seite – Flexibilität und klare Informationen auf der anderen. In der Summe bringen die Mitglieder des Teams mehr mit, als sie brauchen. Es gibt also einen positiven Überschuss.
Finanzen und Roncallihaus
Einen positiven Überschuss im Bereich Finanzen gibt es nicht! So die zentrale Botschaft der Verwaltungsleiterin Daniela Schmidt. Glaubt man den Medien, schwimme die Kirche im Geld aufgrund steigender Steuereinnahmen. Während das Bistum Augsburg finanziell derzeit noch gut aufgestellt ist, trifft dies für unsere Kirchenstiftungen so nicht zu. Vor allem das Roncallihaus hat zu starken einmaligen Mehrbelastungen geführt – auch laufende Kosten sind nicht unerheblich. Trotz steigender Zahlen von Kirchenmitgliedern im Gebiet der Pfarreiengemeinschaft sinkt die Spendenbereitschaft, was damit zu tun hat, dass die aktiven Gläubigen nicht mehr werden.
Wer es genauer wissen möchte: Es ist geplant, in der kommenden Zeit die wesentlichen Daten unseres Kirchenhaushalts breit zu publizieren.
Roncalliwoche vom 07. bis 14. Oktober
Siehe eigener Beitrag.