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Aktuelle Seite: Startseite / Gedanken / Vortrag in der Kuratie: Das kommt in den besten Familien vor

Vortrag in der Kuratie: Das kommt in den besten Familien vor

25. Juni 2018

Schöne Erinnerungen aus der Kindheit prägen ein Leben lang. Aber alle wissen aus eigener Erfahrung: Die Familie ist nicht nur ein Ort von Frieden und Seligkeit. Krankheit und Tod gehören dazu, Streitigkeiten über Erziehungsfragen, Geschwister-Konkurrenz, Krach ums Erbe, Gewalt und Missbrauch.

War es jemals anders? Diese eher rhetorische Frage stellte die Referentin Regina Wühr vom Bistum Augsburg bei ihrem aufschlussreichen Vortrag in der Kuratie. Mit Sicherheit wird vieles heute sensibler wahrgenommen und stärker thematisiert. Aber neu ist all das nicht!

Die Bibel gibt eine schonungslose Zustandsbeschreibung der menschlichen Wirklichkeit. Menschen sind zu allem fähig, wie die alttestamentliche Geschichte vom Brudermord zeigt. Kain erschlug den Abel aus Neid.

Menschliche Abgründe – Wo ist Gott?
Das uns geläufige Ideal der Liebesheirat stand schon immer im krassen Gegensatz zur Realität. Im alten Orient galt die Vorherrschaft des Mannes – das Patriarchat. Der älteste Sohn hatte Privilegien. Es war ein Zeichen von Gottes Segen, viele Kinder zu haben. Ganz praktisch dienten sie auch zur „Rentenvorsorge“. Neuere Forschungen haben ergeben, dass aufgrund der sehr hohen Kindersterblichkeit eine Frau damals im Durchschnitt nur 1,57 Kinder hatte – eigentlich ähnlich wie heute!

Ideal und Wirklichkeit – so ist auch Abrahams Familie gekennzeichnet. Weil die eigene Ehefrau Sara keine Kinder bekam, nutzte Abraham die legitime Möglichkeit, mit seiner Sklavin Hagar ein Kind zu zeugen. Oberstes Ziel war männliche Nachkommenschaft. Einerseits ernüchternd – andererseits die klare Zusage Gottes an beide Frauen und beide Kinder Ismael und Isaak: Sie erhielten Gottes Segen. Gott schenkt jedem seinen Lebensraum!

Die Josefsgeschichte schildert dramatische Abläufe unter den zwölf Brüdern. Der Tatbestand des versuchten Mordes am Bruder wurde erfüllt. Menschliche Abgründe sind der Bibel nicht fremd. Was hat all das mit Gott zu tun?

Familien kennen helle und dunkle Zeiten. Gott selbst ist es, der in der größten Tiefe Halt gibt. Und: Es geht immer wieder weiter. Das Leben siegt! Gott kann alles zum Guten wenden.

Jesus hat das Familienbild seiner Zeit revolutioniert
Zur Zeit Jesu war der öffentliche Raum den Männern vorbehalten. Sexuelle Beziehungen eines Mannes zu seiner Sklavin waren erlaubt. In diesem Kontext wirkte Jesus, der bei seiner eigenen Familie heftigen Anstoß erregt hat. Als sich so viele Menschen um ihn scharten, dass er nicht einmal Zeit zum Essen hatte, „machten sie sich auf den Weg, um ihn zurückzuholen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen“ (Mk, 3,20).

Wer gehört zur Familie Jesu? Nicht nur die leiblichen Verwandten, sondern alle Menschen, die den Willen Gottes erfüllen. Damit hat Jesus das Familienbild seiner Zeit revolutioniert und die Vorherrschaft der Männer, das Patriarchat, überwunden. Die Frauen haben einen neuen Stellenwert erhalten.

Ein weiterer interessanter biblischer Beleg dafür findet sich beim Evangelisten Markus im 10. Kapitel:

„Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird das Hundertfache dafür empfangen. Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben.“

In der zweiten entscheidenden Aufzählung fehlt der Vater! Jesus geht es um die Überwindung des Patriarchats!

Die neue „Familie“ Jesu ist von Geschwisterlichkeit geprägt. Geschwister dürfen auch streiten – aber: Sie begegnen sich auf Augenhöhe! Die Frage nach einem geschwisterlichen Umgang ist bis heute brandaktuell! Es ist eine Gefahr, das Ideal der klassischen Familie zu überhöhen. Zugleich ist die Familie, ob klassisch oder im beschriebenen weiten Sinn, der zentrale Ort der Glaubensweitergabe.

Am Schluss zwei persönliche Fragen und ein kurzes Gebet
Wer ist mir Vorbild gewesen? Was habe ich von meinen Eltern gelernt?

Vermutlich waren es oft widrige Umstände, denen ich manche Fähigkeiten zu verdanken habe.

„Heilige uns und unsere Familien!“

Thomas Seibert, Pastoralreferent

Foto: Fenja Eisenhauer Pfarrbriefservice

Kategorie: Gedanken Stichworte: Familie, Patriarchat

Über Thomas Seibert

Diplomtheologe, Pastoralreferent der Pfarreiengemeinschaft Göggingen-Inningen, Tel. 0821/90 65 316, E-Mail: thomas.seibert@bistum-augsburg.de

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