Vor einigen Wochen hat der Arzt noch festgestellt, dass sich mein Körper für 60 Lebensjahre in einem sehr guten Zustand befindet. Um so mehr war ich überrascht, dass seit kurzem aufgrund einer Biopsie die Diagnose “Prostata-Krebs” vorliegt. Nach Ostern sind eine stationäre OP und eine Reha in Baden-Württemberg für drei bis vier Wochen geplant. Das Ziel ist die Heilung von der Krebserkrankung; bestimmte Folgen muss ich akzeptieren. Gern möchte ich meine Arbeit in unserer Pfarreiengemeinschaft bis zum 65. Lebensjahr fortsetzen. Ein großes Dankeschön an die vielen Menschen, die mir gute Wünsche zugesagt haben und mich im Gebet begleiten. Ein großes Dankeschön an Herrn Pfarrer Wurzer und das Team für die Unterstützung, den Zuspruch, das Gebet und den Trost.
Von Herzen wünsche ich Ihnen eine gesegnete Karwoche und ein schönes und von großer Freude erfülltes Osterfest. Wir leben in einer gebrochenen Welt – und trotzdem: Gott ist stärker als alle Übel. Das Leben ist mächtiger als der Tod.
Thomas Seibert
P.S. In der Karwoche bin ich im Dienst; in der Woche nach Ostern im Urlaub – alles weitere ergibt sich.
Irmgard Schmid meint
Lieber Herr Seibert,
bereits seit Ihrer Tätigkeit im Haus St. Ulrich kenne ich Sie.
Hier in unserer Pfarreiengemeinschaft arbeiten sie seit Jahren in vielen Bereichen und bringen uns in so lebendiger Weise unseren Glauben näher.
Jetzt werden Sie uns für eine gewisse Zeit sehr fehlen. Gerade das intensive Erleben der Karwoche und der Auferstehungsfreude können Ihnen Halt und Hoffnung zuteil werden lassen.
Auch Ihre Familie möge diese Kraft erfahren.
Gottes Begleitung für Sie alle.
Irmgard Schmid
Thomas Seibert meint
Liebe Frau Schmid,
vielen lieben Dank für Ihre tröstlichen Worte und die guten Wünsche, die mir Zuversicht geben. Eine Zuversicht, die ich wirklich gut gebrauchen kann. Gott bringt Licht in das Dunkel – der Grund unserer Hoffnung.
Liebe Grüße
Thomas Seibert
Tina meint
Nur die Erwachsenen leben in einer emotional kaputten Welt. Die Kinder sind frei, voller Liebe und Licht. Nur Erwachsene sind in Stande diese Freiheit und Unbeschwertheit zu zerstören! Natürlich nicht alle.
Alles erdenklich Gute Ihnen für eine vollständige Genesung!
Thomas Seibert meint
Liebe Frau Pawelczyk,
vielen lieben Dank für Ihre Zeilen. Ich stimme Ihnen zu. Leider müssen oft die Kinder die Auswirkungen einer von Erwachsenen “gebrochenen” Welt ertragen. Mir fallen dazu zwei Worte der Hoffnung ein: Der Apostel Paulus, der vom sehnsuchtsvollen “Seufzen der Schöpfung” spricht (Römerbrief 8,22 f), und der italienische Dichter Dante Alighieri (1265-1321): “Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.”
Gottes Segen möge Sie, Ihre Lieben und uns alle beschützen, behüten und begleiten.
Thomas Seibert
Tina meint
Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort! Das Zitat von Dante Alighieri kenne ich. Dankeschön für die Erinnerung. Auch die Natur wie der Wald, die Berge und das Meer können sehr heilsam sein. Auch hier spüre ich die Natur Gottes sehr stark! Das Seufzen der Schöpfung sagt mir leider nichts!
Herzliche Grüße
Thomas Seibert meint
Liebe Frau Pawelczyk,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Mir geht es wie Ihnen: In der Natur spüre ich ebenfalls die Gegenwart Gottes.
Herzliche Grüße
Thomas Seibert
Georg Erkiert meint
Lieber Herr Seibert,
regelmäßig haben wir Ihre Artikel im Pfarrbrief gelesen und uns auch schon immer wieder auf Ihre interessanten und kurzweiligen Denkanstöße gefreut. Wir freuen uns auch in Zukunft auf Ihre Artikel.
Für die bevorstehende Zeit wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie Gottes reichen Segen, alles Gute und einen guten Behandlungsverlauf.
Familie Erkiert
Thomas Seibert meint
Liebe Familie Erkiert,
von Herzen Danke ich Ihnen für Ihre lieben und aufbauenden Worte und die guten Wünsche.
Viele Grüße
Thomas Seibert
Ingrid meint
Alles gute und viel Kraft. Gottes Segen wird dich begleiten. Ich denke mit meinen liebsten Gedanken an dich. Von Ingrid
Thomas Seibert meint
Liebe Ingrid,
herzlichen Dank dafür! Es ist gut, in einer Gemeinschaft des Gebets getragen zu sein.
Liebe Grüße
Thomas