Liebe Mitchristen in unserer Pfarreiengemeinschaft,
die Sommertage, vor allem, wenn strahlende Sonne uns erfreut, laden uns ein, uns an der Natur und an der ganzen Schöpfung zu erfreuen! Paul Gerhardt, Pfarrer, Dichter und Liedermacher (1607-1676) ermuntert uns mit einem wunderbaren Lied dazu. Einige der 15 Strophen möchte ich Ihnen hier wiedergeben:
Geh aus, mein Herz, und suche Freud
in dieser lieben Sommerzeit
an deines Gottes Gaben;
schau an der schönen Gärten Zier
und siehe, wie sie mir und dir
sich ausgeschmücket haben.Die Lerche schwingt sich in die Luft,
das Täublein fliegt aus seiner Kluft
und macht sich in die Wälder;
die hochbegabte Nachtigall
ergötzt und füllt mit ihrem Schall
Berg, Hügel, Tal und Wälder.Ich selber kann und mag nicht ruhn,
des großen Gottes großes Tun
erweckt mir alle Sinnen:
ich singe mit, wenn alles singt,
und lasse, was dem Höchsten klingt,
aus meinem Herzen rinnen.
Viel Freude an unserer wunderbaren Schöpfung wünscht Ihnen
Christa Meitinger