Leider wird die Renovierung des Pfarrhauses und des Pfarrheims nun doch erst im nächsten Jahr gemacht werden können. Während der Ausschreibung mussten wir von der Kirchenverwaltung feststellen, dass es nicht damit getan ist, nur die Fassade mit neuem Anstrich zu versehen. Es kamen Schäden an Fenstern zutage und die großflächigen Holzverkleidungen sind durch bloßes streichen mit Lasur auch nicht mehr zu retten. Langsam verstehe ich, dass sich Bauzeiten und damit auch -kosten in öffentlichen Bauvorhaben fast wie von selbst vergrößern. Es mussten immer neue und andere Angebote eingeholt werden. Aber das ist wie im privaten Bereich. Da kommt bei Renovierungen ja auch eins zum anderen. Wer einen defekten Elektroherd hat, kommt am Ende schon mal mit einer neuen Einbauküche heraus.
Aber nun ernsthaft: Die Angebote liegen nun bei der Bischöflichen Planungsgruppe zur Freigabe und danach können wir die Aufträge an Gartenbauer, Fensterbauer, Maler und Dachdecker vergeben. Nach Abschluss dieser Arbeiten werden dann noch der Zaun um den Pfarrhof und die Metall-Tore zum Kirchhof renoviert.
Bedingt dadurch, dass dieses Jahr keinerlei Veranstaltungen im Pfarrheim stattfinden konnten, hatten wir hier leider keine Einnahmen, die wir für den Unterhalt, trotz Zuschüssen durch die Diözese, dringend brauchen. Daher möchte ich mich bei allen, die ihr Kirchgeld schon bezahlt haben, oder anderweitige Spenden gaben, ganz herzlich bedanken!
Ganz komme ich um die Corona-Pandemie nicht herum! Alle, die nicht zu einer Risikogruppe gehören bzw. sich gesund genug fühlen, um mitzuhelfen, dass in unserer Pfarrei kein ernsthafter Corona-Fall auftritt, bitte ich um Unterstützung bei der Führung der Anwesenheitslisten. Sprechen, schreiben oder rufen Sie mich einfach an. Je mehr zusammenhelfen, umso leichter wird es für die/den Einzelne/n!
Ein ganz großes Problem ist die Beheizung unserer Kirche in dieser Zeit! Die Heizung in unserer Kirche ist bestens geeignet, Aerosole hoch zu wirbeln! Aus diesem Grund ist es uns – auch auf Anweisung der Diözese – nicht möglich, während der Gottesdienste zu heizen. Selbstverständlich wird die Kirche beheizt, um nicht zu stark auszukühlen. Aber diese Beheizung muss abgeschaltet werden, sobald Menschen die Kirche betreten! Da auch eine Lüftungs-Pflicht besteht, wird die vorher erzeugte Wärme der Luft also sehr schnell entweichen. Diese Lüftung darf aber auch nach den Gottesdiensten stattfinden. Ich bitte Sie alle um Verständnis und kann nur empfehlen, sich während der kalten Winterzeit warm anzukleiden und auch auf warmes Schuhwerk zu achten. Es geht uns nicht darum, Kosten zu sparen, sondern es gibt schlicht keine andere Möglichkeit!
Wir alle hoffen und beten zu Gott unserem Vater, dass bald ein wirksamer medizinischer Schutz vor der Krankheit zur Verfügung steht. Erst dann wird es möglich sein, dass wir die Vorkehrungen erleichtern, oder ganz weglassen können. Dann wird es möglich sein, endlich wieder unbeschwert davon und in beliebiger Anzahl unsere Gottesdienste feiern.
Ich möchte mich als Kirchenpfleger am Ende des Jahres bei allen Helferinnen und Helfern ganz herzlich bedanken, die uns – gleich in welcher Weise – das Jahr über tatkräftig unterstützt haben. Der Dank gilt auch den Kirchenverwaltungsmitgliedern und hier besonders Frau Daniela Schmidt. Ihnen und allen Bürgerinnen und Bürgern in Inningen wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und Gesundheit im Neuen Jahr.
Gerhard Schäferling
Kirchenpfleger